Das Glück des Langfahrtseglers wenn kein Wind ist

Wir sind in Póvoa de Varzim im Norden von Portugal – und das schon seit einer Woche – und das sicher auch noch bis Mittwoch. Es ist nämlich kein Wind. Ab und zu mal für ein paar Stunden eine leichte Brise, aber das wars dann auch schon. Am Anfang ist Jan immer noch gleich hibbelig geworden: Oh, jetzt könnte man mal segeln. Aber das kann man ja immer nur für kurze Zeit und dann müsste man wieder Motor anwerfen, denn der nächste schöne Ort mit Hafen ist weit entfernt und Ankermöglichkeiten gibt es kaum. Und unter Motor sind wir ja schon von Spanien hierher gekommen, denn der angesagte Wind kam nicht. Inzwischen ist auch alles gut und nicht jeder segelbare Wind läst uns diskutieren, ob wir auslaufen sollen oder nicht. Wir haben ja das Glück Zeit zu haben und vielleicht ist es auch gut, dass die Winde uns ein wenig ausbremsen, denn sonst wären wir schon sicher weitergesegelt und hätten uns die Gegend nicht so intensiv angeschaut.

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Zwei Segelvideos

Für mich ist die Mitfahrt leider zu Ende. Aber nun hier aus dem heimischen WLAN noch zwei Segelvideo-Impressionen. Einmal bei gut 5 bft mit Reff 1 im Kanal und einmal bei ganz ruhiger See mit dem frei fliegenden Parasailor mitten in der Biskaya.

Wind im Ärmelkanal
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Erzeugen und Verbrauchen von Brot

Brot ist natürlich ein ganz wichtiges Thema auf dem Schiff. Baguette und so ist ja lecker, aber auf Dauer nicht befriedigend. Und irgendwann gibt es ja vielleicht nicht mal mehr Baguette oder sowas zu kaufen und auf langen Seepassagen gibt es eh gar nichts. Es muss daher irgendwie Brot hergestellt werden. Das war auch einer der wesentlichen Punkte, warum ein Ofen an Bord sein muss und warum der Remoska dann angeschafft und ausprobiert wurde.

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Hafentage in A Coruña

A Coruña ist eine sehr quirrlige Stadt mit einer sehr charakteristischen Fassadengestaltung. So gibt es fast gar keine Balkone. Um aber Licht in die Wohnungen zu bekommen, sind die Häuserfronten meist komplett mit einer Art Wintergartenvorbau verkleidet. Das sieht zunächst wie eine eigenartige Verbretterung aus, wenn man die Stadt das erste Mal sieht. Aus der Nähe betrachtet sind diese Fassaden dann aber ganz wunderbar gestaltet und verziert und geben dem Stadtbild trotz der Enge eine helle Leichtigkeit. Architektonisch wird das Ganze dann auch in den Neubauten weitergeführt, so dass A Coruña städtebaulich überaus reizvoll ist und man gut durch die Stadt schlendern kann und immer wieder neue spannende Eindrücke bekommt.

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