Endlich Blauwasser

Nach dem grünen Wasser der Nordsee, dem grauen Wasser der Biskaya und dem graublauen Wasser an der Küste vor Spanien und Portugal segeln wir jetzt endlich in wirklich blauem Wasser.
Dienstag nachmittag haben wir den Anker vor Culatra gelichtet, um uns auf die Fahrt nach Lanzarote zu machen. Dafür hatten wir schon Tage vorher die verschiedenen Wettermodelle beobachtet, um ein geeignetes Wetterfenster zu finden, und für einen Start am Dienstag sah es sehr gut aus.

„Endlich Blauwasser“ weiterlesen

Fast wie bei uns im Wattenmeer

Die letzte Woche haben wir vor bzw. hinter Culatra bei Faro geankert. Culatra ist eine schmale, langgezogene Insel aus Sand, die gemeinsam mit anderen solchen Nehrungen die Lagune von Faro, ein ganz ruhiges, gegen den Atlantik geschütztes und vor allem sehr schönes Segel- und Ankerrevier bilden. Hier gibt es Priele, Sandbänke, Dünen und es ist fast wie auf Sylt – nur wärmer. Das Land ist flach und in regelmässigen Abständen gibt es davon mehr oder weniger. Viele auch bei uns im Watt vorkommende Vogelarten sorgen auch akustisch für heimatliche Stimmung und bei Ebbe kann man Muscheln auf den Sandbänken sammeln. An der Seeseite von Culatra lädt dann die Atlantikwelle zum Brandungsbaden.

„Fast wie bei uns im Wattenmeer“ weiterlesen

Viele Delfine und keine Orcas

Von Povoa de Varzim nach Nazaré, unserer nächsten Station, sind es 125 Seemeilen. Wir haben uns entschieden, lieber grössere Schläge zu machen und dann vor Ort länger zu bleiben, als das Marina-Hopping, was eher einem Urlaubstörn gleicht. So haben wir dann die ganze Douro / Porto Küste übersprungen und uns bei moderatem Rückenwind über 24 Stunden auf den Wellen nach Süden schaukeln lassen. Kurz vor Sonnenuntergang kriegten wir Besuch von einer ziemlich grossen Schule von Delfinen, die dann auch noch ausserordentlich lange begleitet haben. Das war natürlich ein Besuch, über den wir uns sehr gefreut haben.

„Viele Delfine und keine Orcas“ weiterlesen

Braga und der Gute Jesus

Wir geben zu, dass wir nicht die geringste Ahnung von dieser spektakulären Segenwürdigkeit hier im Norden von Portugal hatten. Und dabei sind wir auf dem Weg in den Geres Nationalpark schon zwei Mal durch Braga gefahren. Glücklicherweise haben wir dann aber bei der Recherche nach weiteren Ausflugszielen Braga und Bom Jesus do Monte gefunden und gestern geeinsam mit Ida und Samuel, die für eine Woche hier bei uns auf dem Boot zu Gast sind, besucht.

„Braga und der Gute Jesus“ weiterlesen

Besuch im Douro-Tal

Bevor wir zum Thema Douro-Tal kommen, möchten wir uns bei allen bedanken, die unsere Beiträge so fleissig lesen und kommentieren. Wir freuen uns über Euer positives Feedback, das uns zum Weitermachen motiviert. Zur Aufgabenverteilung: Detailbilder und Texte kommen zu 99% von Petra, sonstige Bilder, Proofreading und IT-Infrastruktur von Jan.

Der Douro verdient sein eigenes Kapitel im Blog, nicht nur wegen seiner Bedeutung als Weinanbaugebiet, sondern weil das Flusstal einfach auch ganz besonders schön ist. Die Terassen mit den Weinreben, die sich an beiden Ufern des Flusses entlang der steilen Hänge winden, dominieren natürlich alles und geben dem ganzen Tal eine meandernde Struktur, die in ihrer extrem aufgeräumten Künstlichkeit schon fast wieder natürlich wirkt. Man kann sich an dieser Landschaft ähnlich festgucken wie an den Wellen beim Segeln und und bekommt das Gefühl, alles ist im Fluss. Aber vielleicht liegt dieser Eindruck auch nur an der Hitze, die dort war.

„Besuch im Douro-Tal“ weiterlesen