Erzeugen und Verbrauchen von Brot

Brot ist natürlich ein ganz wichtiges Thema auf dem Schiff. Baguette und so ist ja lecker, aber auf Dauer nicht befriedigend. Und irgendwann gibt es ja vielleicht nicht mal mehr Baguette oder sowas zu kaufen und auf langen Seepassagen gibt es eh gar nichts. Es muss daher irgendwie Brot hergestellt werden. Das war auch einer der wesentlichen Punkte, warum ein Ofen an Bord sein muss und warum der Remoska dann angeschafft und ausprobiert wurde.

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Hafentage in A Coruña

A Coruña ist eine sehr quirrlige Stadt mit einer sehr charakteristischen Fassadengestaltung. So gibt es fast gar keine Balkone. Um aber Licht in die Wohnungen zu bekommen, sind die Häuserfronten meist komplett mit einer Art Wintergartenvorbau verkleidet. Das sieht zunächst wie eine eigenartige Verbretterung aus, wenn man die Stadt das erste Mal sieht. Aus der Nähe betrachtet sind diese Fassaden dann aber ganz wunderbar gestaltet und verziert und geben dem Stadtbild trotz der Enge eine helle Leichtigkeit. Architektonisch wird das Ganze dann auch in den Neubauten weitergeführt, so dass A Coruña städtebaulich überaus reizvoll ist und man gut durch die Stadt schlendern kann und immer wieder neue spannende Eindrücke bekommt.

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Zeiträtsel beim Segeln und Eindrücke eines Segelnovizen

Seit knapp vier Wochen bin ich Gastmitsegler bei Jan und Petra. Wir haben in 2020 schon einmal drei Wochen gemeinsames ‚Miteinanderauskommen‘ und gemeinsames Segeln beim Sommer-Törn in der Nord- und Ostsee geübt. Das hat prima geklappt, so dass Jan und Petra mich nochmals für ein Stück ihrer Tour als Gast eingeladen haben. Ich erwähne das, da es nicht selbstverständlich ist, den richtigen Weg zu finden, miteinander auf dem beschränkten Raum eines Bootes zu verbringen. Insbesondere bei langen Schlägen und Nachtfahrten wird es für alle an Bord physisch und psychisch anstrengend. Und lange Schläge hatten wir in den vier Wochen einige.

IJmuiden – Dünkirchen: 24 Stunden

Dünkirchen – Cherbourg: 32 Stunden

Cherbourg – Roscoff: 32 Stunden

Brest über die Biskaya nach La Coruña: 72 Stunden

Was ist mir als Dritter an Bord besonderes aufgefallen?

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Der Absprung nach Spanien

Seit unserer Abfahrt aus Aber Wrac’h sind einige Tage vergangen und wir haben viele Seemeilen hinter uns gebracht.

Die Fahrt nach Brest verlief schnell und unter optimalen Wind- und Wetterbedingungen. Wir hatten sogar die Muße, andere Schiffe in Aktion zu fotografieren und auf Marinetraffic einzustellen.

Esperanza aus NL beim Einlaufen in Brest
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Fjord à la Bretagne

Aber Wrac‘h ist ein kleines Örtchen im Nordwesten der Bretagne. Viele kleine Felsinseln, an denen sich die langgezogene Atlantikdünung teils spektakulär bricht und die je nach Tidenhub unter oder über Wasser sichtbar sind, flankieren die entsprechend gut mit Tonnen markierte Einfahrt in die fjordartige Bucht und den Hafen.

Einfahrt von Aber Wrac’h
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Auf der Kreuz nach Roscoff

Unsere nächste Etappe Richtung Westen ging 36 Stunden gegen den Wind auf einer richtig schönen klassischen Kreuz. Zunächst hat der Strom, der hier mit bis zu 5 Knoten geht, uns geholfen und von hinten geschoben. So sind wir gut nördlich an Alderney, einer der englischen Kanalinseln vorbeigekommen. Wir das dann so ist, kippt aber der Strom mit dem Gezeitenwechseln und so sind wir dann die nächsten paar Stunden Rückwärtsbananen gesegelt. Aber wie man auf dem Bild vom Plotter gut sieht, sind wir immerhin noch vorangekommen. Mit der nächsten Tide ging es dann wieder besser voran und wir konnten den Strom wieder für uns nutzen.

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