Im Gegensatz zur Gorch Fock, die Corona-bedingt leider keine Schiffsbesichtigung zugelassen hat, war eine Besichtigung der Cuauhtémoc, dem Segelschulschiff der mexikanischen Marine ganz problemlos- einfach den Offizier an der Gangway freundlich grüßen, eine Dosis Handdesinfektionsmittel in Empfang nehmen und schon konnten wir uns überall an Deck frei bewegen.
Das Schiff ist – zumindest äußerlich – in einem beeindruckenden Zustand. Alles ist mit viel Liebe zum Detail gewienert und lackiert. Eigentlich kann die Gorch Fock nach dem etwas zu teuer geratenen Werftaufenthalt an Deck auch nicht besser aussehen. Allerdings hat die Gorch Fock einen Landstromanschluss. Sie muss also zur Energieversorgung im Hafen keine Maschine laufen lassen, was ja sehr umweltfreundlich ist. Hier in Santa Cruz hat das leider nicht viel gebracht. An ihrem Liegeplatz gab es keinen ausreichend leistungsfähigen Landstrom und so steckte das Kabel in einem Dieselgenerator an Land. Am Ende hier also genauso umweltfreundlich wie die Cuauhtémoc, die ihren eigenen Generator laufen liess.
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