Aus der Bordküche: Kohl – das Superfood der Langfahrtsegler

Zur Abwechslung heute mal wieder etwas aus der Bordküche. Ich weiß ja nicht, ob das alle so sehen wie wir, aber wir finden Kohl eine prima Sache.

Wir sind im Moment ja noch lange nicht in einer Gegend, in der die Verproviantierungslage schwierig ist und wir haben ja auch noch keine Seepassage von mehr als fünf Tagen hinter uns. Insofern haben wir meist eine recht gute Versorgung mit frischem Obst und Gemüse. Aber auf den Azoren und auch auf den Kanaren ist es abseits von den großen Zentren mit üppigen Märkten und guter Gemüseabteilung im Supermarkt häufig schon stark eingeschränkt. Man kann sich nicht vorher überlegen, was man gerne kochen will, sondern man muss das verarbeiten, was eben gerade da ist.

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Unterwegs auf den Azoren

Wir genießen unsere Sommerfrische auf den Azoren an diesem Sommer-Sonntag mal an Bord mit Musik von Radioeins, die unter dem Motto Female Power die 100 besten Lieder von Frauen spielen. Von Hildegard Knef bis Missy Elliott war schon viel Gutes dabei. Bei den Hörern ist Aretha Franklin mit Respect der Tipp-Favorit. Mal sehen, was das Jury-Ergebnis ist.

Auf den Azoren lebt es sich sehr entspannt und angenehm. Das sind die richtigen Inseln, um so richtig tief zu entschleunigen. Santa Maria, unseren ersten Stop, haben wir umfassend bewandert und kennen so ziemlich jede Ecke. Zur Abwechslung haben wir uns dort dann auch mal intensiv der Kultur gewidmet und sind drei Tage auf das Santa Maria Blues Festival gegangen – dem größten Blues-Event in Portugal. Eine Veranstaltung, bei der vom Säugling bis zum Greis die Bewohner der Insel zusammenkommen. Viel Inseljugend ist zu sehen, obwohl die bestimmt alle eher keinen Blues hören. Die ersten drei Stunden geht es auf der Wiese in Anjos, direkt am Meer gelegen, um Essen, Trinken und Small Talk und ab halb elf gibt es dann bis zwei Uhr nachts Blues.

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Santa Maria!

Was für ein schöner Name für eine Insel, auf der man nach vier Tagen und Nächten auf See ankommt. Schon am frühen Morgen, noch 20 Seemeilen entfernt, tauchte die Insel langsam aus dem Dunst auf. Und auch, wenn man heutzutage mit GPS und Plotter beim Navigieren fast nichts mehr falsch machen kann, ist es ein schöner Anblick, wenn mitten im Ozean dann doch das angepeilte Ziel in Sicht kommt.

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Auf See Richtung Azoren

Seit drei Tagen sind wir jetzt auf See unterwegs von Funchal/Madeira nach Santa Maria/Azoren.

Abschied von Funchal

Bisher verlief die Reise die meiste Zeit sehr angenehm. Nach dem Start mussten wir am Ende von Madeira durch eine kleine Beschleunigungszone, die den Wind mal eben von 15 kt auf 25 kt beschleunigt hat. Nach gut einer Stunde war der Spuck aber vorbei und ein meist geruhsames Segeln hat sich eingestellt.

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Madeira – Blumeninsel und Wanderparadies

So langsam neigt sich unsere Zeit auf Madeira dem Ende zu. Der Fokus liegt schon wieder auf der nächsten Seepassage; die Wettervorhersage für die nächsten Tage wird von Jan zwei Mal täglich im Detail analysiert, und auf Basis diverser Wind- und Wellenmodelle werden Prognosen zu Kurs und Dauer für die Reise nach Santa Maria, der südlichsten Insel der Azoren aufgestellt. Damit ist dann auch wieder Zeit, unsere Eindrücke von Madeira Revue passieren zu lassen und unsere Erlebnisse zu schildern.

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