Gastbeitrag – Sabine fährt zur See

Am 28. Januar 2022 bin ich nachmittags auf Teneriffa gelandet und wurde von Pee und Jan am Flughafen abgeholt. Da sich auf dem Weg viele gute Supermärkte befanden und Petra weiß, dass sie mir eine Freude bereitet, wenn ich beim Einkauf von Frischfisch, Käse, Schinken und anderen Produkten dabei sein darf, haben wir noch jede Menge Besorgungen für die kommende Zeit gemacht.

Direkt bei Ankunft in der Marina habe ich die wichtigsten Infos über das Schiff bekommen wie die Bedienung der Seeventile. Anschliessend haben wir einen schönen Bummel durch Santa Cruz gemacht. Ein echt interessantes Städtchen mit einer wunderschönen Parkanlage und kleinen grünen Papageien.

Am nächsten Morgen waren wir auf dem tollen Mercado und haben noch frisches Obst und Gemüse eingekauft. Nachmittags sind wir dann ins Anagagebirge gefahren und haben eine kleine beeindruckende Wanderung gemacht. Alle drei waren wir von dem vielen Grün begeistert, das durch den Regen geradezu explodiert ist.

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Wetterkapriolen

Als Laie denkt man ja immer, auf den Kanaren ist ein immer gleiches schönes und sonniges Wetter, aber gerade in den letzten Wochen haben wir hier ganz intensive Wetterlagen und Wetterwechsel erlebt. Über mehrere Tage hatten wir einen Südostwind, Calima, der jede Mange Saharastaub mit sich bringt. Die Luft ist dann sehr trocken und alles ist milchig trüb vom feinen gelben Saharasand, der sich überall ablagert. Auch unser Schiff war aussen wie innen total zugestaubt. Da wir aber eh einen Termin in der Werft zum Auskranen hatten, haben wir es so gelassen, denn vor einem Werftaufenthalt braucht man ein Schiff nicht sauber zu machen. Auf der Werft wird es eh dreckig.

Sonne hinter Staub
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Die Cuauhtémoc-Show

Im Gegensatz zur Gorch Fock, die Corona-bedingt leider keine Schiffsbesichtigung zugelassen hat, war eine Besichtigung der Cuauhtémoc, dem Segelschulschiff der mexikanischen Marine ganz problemlos- einfach den Offizier an der Gangway freundlich grüßen, eine Dosis Handdesinfektionsmittel in Empfang nehmen und schon konnten wir uns überall an Deck frei bewegen.

Das Schiff ist – zumindest äußerlich – in einem beeindruckenden Zustand. Alles ist mit viel Liebe zum Detail gewienert und lackiert. Eigentlich kann die Gorch Fock nach dem etwas zu teuer geratenen Werftaufenthalt an Deck auch nicht besser aussehen. Allerdings hat die Gorch Fock einen Landstromanschluss. Sie muss also zur Energieversorgung im Hafen keine Maschine laufen lassen, was ja sehr umweltfreundlich ist. Hier in Santa Cruz hat das leider nicht viel gebracht. An ihrem Liegeplatz gab es keinen ausreichend leistungsfähigen Landstrom und so steckte das Kabel in einem Dieselgenerator an Land. Am Ende hier also genauso umweltfreundlich wie die Cuauhtémoc, die ihren eigenen Generator laufen liess.

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Zurück auf den Kanaren

Nachdem wir über den Jahreswechsel für ein paar Tage zum Boostern in Deutschland waren und Verwandte besucht haben, sind wir nun seit einer Woche wieder auf Teneriffa. Auf dem Rückweg haben wir natürlich jede Menge bestellter Ersatzteile mitgenommen, die sich bei Jans Schwester so über die Zeit angesammelt hatten. Dafür haben wir dann einen ganzen Schinken dort abgeliefert.

Schinken auf dem Weg nach Deutschland
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Weihnachten auf den Kanaren

Vor drei Tagen haben wir Las Palmas, Gran Canaria verlassen und sind nach Santa Cruz de Tenerife gesegelt. Die 50 Seemeilen sind nur ein Tagestörn, aber da schwache Winde vorausgesagt waren und wir gerne auch bei wenig Wind segeln und nicht den Motor bemühen wollten, um noch bei Tageslicht anzukommen, sind wir früh um 5 Uhr aufgestanden und haben nach einem kurzen Frühstück abgelegt.

Auslaufen aus Las Palmas
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Unsere Tage auf Gran Canaria

Seit fast zwei Wochen liegen wir nun schon in der Marina von Las Palmas. Entgegen unserer Erwartung ist es hier viel ruhiger als in der Marina Rubicon auf Lanzarote. Die Marina hier liegt zwar direkt an einer viel befahrenen Autobahn, von der man aber wegen der vorherrschenden Windrichtung fast nichts hört. Und sonst ist hier kein Rambazamba wie in Rubicon, wo jeden Abend das immer gleiche Potpourri der all time favourites wie Sting, Cat Stevens und Dolly Parton, mal mehr mal weniger gut live interpretiert gespielt wurde.

Las Palmas ist einfach eine normale, quirrlige Stadt, die sehr bunt und vielfältig daherkommt. Hier gibt es sehr schöne, lange Promenaden und spannende Strassenzüge zu erkunden. Die Stadt zieht sich bunt gewürfelt von der Küste die Hügel hoch und der Tourismus ist nicht prägend. Das macht auch mal wieder Spass.

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