Aus der Bordküche: Grünkohl mit Kochbananen

Für dieses Rezept würden meine nordfriesischen Vorfahren mich wahrscheinlich einmal durch den Priel ziehen. Ist der Grünkohl bei uns doch ein absolutes Heiligtum. Früher eine Armenspeise, in der man zur Not auch mal den Steuereintreiber vom Festland erstickt hat, ist es heute ein üppiges Festtagsmahl mit viel geräuchertem Schweinefleisch. Und es gibt es natürlich nur im Winter.

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Aus der Bordküche: Pasta mit karamelisiertem Kohl

Nach den etwas aufwändigen Kohlrouladen bin ich Euch ja noch ein Rezept für die weitere Verarbeitung des restlichen Wirsings schuldig. Klassisch wäre da natürlich die Möglichkeit, den Kohl irgendwie mit Lamm oder Rind, Kartoffeln und Karotten zu einem Eintopf zu schmoren. Aber da Jan so gerne Nudeln isst, hat der Kohl am nächsten Tag einen anderen Weg genommen:

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Aus der Bordküche: Kohl – das Superfood der Langfahrtsegler

Zur Abwechslung heute mal wieder etwas aus der Bordküche. Ich weiß ja nicht, ob das alle so sehen wie wir, aber wir finden Kohl eine prima Sache.

Wir sind im Moment ja noch lange nicht in einer Gegend, in der die Verproviantierungslage schwierig ist und wir haben ja auch noch keine Seepassage von mehr als fünf Tagen hinter uns. Insofern haben wir meist eine recht gute Versorgung mit frischem Obst und Gemüse. Aber auf den Azoren und auch auf den Kanaren ist es abseits von den großen Zentren mit üppigen Märkten und guter Gemüseabteilung im Supermarkt häufig schon stark eingeschränkt. Man kann sich nicht vorher überlegen, was man gerne kochen will, sondern man muss das verarbeiten, was eben gerade da ist.

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Aus der Bordküche: der Thunfisch – mal ohne Wasabi und Soja

Wie ja schon vorher mal berichtet, sind wir in der Marina von La Gomera von Sport-Thunfischern, meinst Amerikanern, umgeben. Das führt aber leider nicht dazu, dass wir hier direkt am Steg frischen Thunfisch bekommen. Erstens fangen sie doch eher selten etwas und haben dann leider nichts abzugeben. Und außerdem sind sie derzeit ohnehin in ein Forschungsprojekt eingebunden: von der Stanford Uni sind einige Wissenschaftler hier, die täglich mit der Flotte rausfahren, um Blauflossen-Thun zu fangen und dann mit Sendern ausgestattet wieder ziehen zu lassen. Damit wollen sie die Migrationsbewegungen der Thun-Population erforschen, was ja mal eine feine Sache ist.

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