Carriacou und Grenada – auf dem Weg ins Sommerlager

Ein kurzer Trip von wenigen Seemeilen brachte uns von Union Island (St. Vincent) nach Carriacou (Grenada). Hier verläuft die Seegrenze zwischen den beiden Staaten mitten durch die Inselkette der Grenadinen.

Und diesen Grenzübertritt merkt man. Am auffälligsten für den Segler ist das Ausbleiben der Boat Boys. An Land gibt es gleich wieder echte Supermärkte, Pizza und Burger. Aber Carriacou und Grenada haben auch die für die Karibik typische Infrastruktur, die uns so gut gefällt. Das lokale Bussystem, die Garküchen am Busbahnhof oder in den Märkten und die kleinen Läden für Obst und Gemüse.

Mit Rufus, der seine Waren in der Tyrrel Bay anbietet, hat Carriacou auch einen ganz besonderen Anbieter. Er sitzt sieben Tage die Woche gut gelaunt in seinem Laden direkt am Strand der Tyrrel Bay und hat ein liebevoll angelegtes kleines Gewächshaus, aus dem er Kräuter, Lauchzwiebeln und Tomaten direkt erntet.

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St. Vincent und die Grenadinen – Karibik pur

Auf St. Vincent und den dazugehörigen Grenadinen zeigt die Karibik sich in ihren Extremen. Traumhafte Inselchen mit weißen Stränden, umgeben von türkisem Wasser und geschützt durch vorgelagerte Riffe bieten optimale Schnorchelparadiese. Privatinseln der Superreichen und Ressorts, in denen die Nacht in der preiswertesten Kategorie bei über 1000 US Dollar liegen, kontrastieren mit extremer Armut unter der einheimischen Bevölkerung. Aus diesem Grund haben einige Ecken von St. Vincent und auch der Grenadinen was die Sicherheit anbelangt einen eher schlechten Ruf unter Seglern. Immer wieder hört man von Diebstählen oder Boat Boys, die einen absichtlich in eine Schwimmleine führen und dann 1000 Dollar für ihre anschließende Hilfe beim Freibekommen der Schiffsschraube kassieren. Aber die Schönheit will man sich ja auch nicht entgehen lassen.

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Cherry picking auf dem Rückweg

Auf unserer Fahrt Richtung Sommerlager haben wir nun relativ zügig die uns schon bekannten Inseln Dominica, Martinique und Saint Lucia abgesegelt. Die Passagen zwischen den Inseln sind so 20 bis 30 Meilen offene See und dann segelt oder motort man in Lee der Inseln immer noch eine Strecke bis zum angepeilten Liegeplatz. Die Etappen lassen sich also alle gut als Tagestörn gestalten. Wir brechen trotzdem immer früh um sechs Uhr auf, damit wir uns Zeit lassen können, auch bei weniger Wind die Strecke auszusegeln und trotzdem noch bei Licht anzukommen. Das hat auf allen Überfahrten auch gut funktioniert.

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Weiter nordwärts

Ein paar Wochen später und Frido, unser Gecko, ist immer noch da. Sein Aktionsradius hat sich auf alle Innenräume erweitert und er ist fleißig unterwegs. Die Insektenpopulation auf der Sutje scheint ausreichend Nahrung zu bieten, denn Frido hat sich nun schon mehrfach gehäutet und der stuppige Babygecko hat sich zu einem schlanken Jäger entwickelt.

Frido in jungen Tagen
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