Wir sind nun seit über drei Wochen wieder in der Karibik auf Grenada – und die Sutje ist immer noch nicht im Wasser. Ein paar von Euch haben sich bereits erkundigt, wie es denn so läuft und es läuft wie zu erwarten sehr, sehr zäh.
Ich erinnere auch, dass irgendjemand mich in den letzten Tagen in Deutschland gefragt hatte, ob ich mich denn freue, jetzt wieder in die Karibik zu kommen. Ich hab darauf sehr ausweichend geantwortet und irgendwas von schön weil weniger dunkel als in Deutschland gemurmelt. Man will sich ja nicht beschweren, wenn man sich den Luxus einer Langfahrt gönnt. Aber es ist in der Tat so, wenn man sein Schiff auf einer Werft hat und die soll was tun, dann gibt es gar keinen Grund zur Freude. Und auch die eigenen Projekte sind meist langwierig, anstrengend und eine nicht zu unterschätzende Belastung für die Beziehung.
Nach unserer Ankunft hatten wir uns für den ersten Tag gefühlt nicht zu viel vorgenommen. Wir wollten nur eine Bestandsaufnahme zum Zustand der Sutje machen. Das ist für Jan echt sehr wenig auf der ToDo Liste. Es war auch gut so, denn schon dies begann mit einem kleinen Projekt. Wir kamen nicht ohne weiteres auf das Schiff. Leitern sind auf einer Werft gerne mal knapp, aber hier bei Spice Island Marine Services war keine zu haben und auch keine in Aussicht. Schulterzucken und die Aufforderung, sich selbst zu kümmern.
So stapft man dann über das Werftgelände, unter maximal eng aneinander aufgepallten Booten zwischen Gerüsten, Europaletten, herabhängenden Ankerketten, Betonabflussrohren und allerlei anderem Gerümpel. In dem Gestängewald muss man das Suchschema für eine Leiter schon sehr scharf einstellen, um überhaupt eine zu finden. Hat man eine an entdeckt, gilt es zu schauen, ob sie aktuell in Benutzung ist. Also auf das fremde Boot steigen und einschätzen, ob gerade daran gearbeitet wird. Man will ja keinen Konflikt um knappe Ressourcen. Nach einigen Versuchen waren wir erfolgreich und mussten die Leiter nun nur noch heile durch das Gewirr zu unserem Stellplatz bringen. Mit sowas kann man dann schon mal zwei Stunden verbringen.
Die Spannung über den Zustand der Sutje war bei uns beiden nun groß und im Schiff trat dann zunächst einmal Erleichterung ein. Man merkt ja sofort am Geruch, ob es schimmelt und das war schon mal nicht der Fall. Bei näherer Betrachtung haben wir dann doch leider einen Wassereinbruch festgestellt. Eine bekannte Schwachstelle – verursacht durch eine Werft – hatten wir zwar abgedichtet, aber die Folie war nicht so UV beständig wie gedacht und ist wohl gegen Ende der 5 Monate Abwesenheit zerbröselt. Jetzt hat das Holz um den Kartentisch Schaden genommen und muss bei Gelegenheit mal ausgewechselt werden. Ansonsten war aber nichts. Ein paar wenige Ameisen, ein paar tote Schaben und einige Spinnen, die nach dem Abfall unter ihren Netzen gemessen, recht erfolgreich und hilfreich waren. Kein Befall von Lebensmitteln.
Am nächsten Tag gings dann los mit unseren Projekten. Erfreulicherweise war das Paket von SVB (Schiffsausrüster in Bremen) mit den Ersatzteilen heile angekommen, hatte mithilfe lokaler Broker anstandslos den Zoll passiert und auch die richtige Adresse gefunden, so dass die notwendigen Ersatz- und Einbauteile Vorort waren. Und dann ging es los.
Arbeiten auf einem Schiff ist immer eine Grenzerfahrung, die neben Kraft, Ausdauer und Gelenkigkeit ein hohes Maß an Gleichmut erfordert. Der Platz im Schiff ist ohnehin begrenzt aber bei einer längeren Segelpause sind ja auch noch all die Dinge drinnen gelagert, die sonst draußen am Schiff sind. Und das ist einiges. Große, schwere Segelsäcke, Persennings, lange Segellatten und das viele Tauwerk versperren den Zugang. Jetzt ist es nicht so, dass man das rausräumen und irgendwo zwischenlagern könnte. Dafür bräuchte man ja einen trockenen und sauberen Platz und das gibt es hier nicht. Also verbleibt der ganze Kram im Schiff und man wuchtet ihn ständig von hier nach dort. Die Projekte werden angefangen, eins nach dem anderen. Und sie laufen dann alle über längere Zeiträume parallel. Alle Gewerke mit ihren zugehörigen Wer zeugen sind im ganzen Schiff verteilt. Es sieht aus als wäre alles einmal durch eine Explosion gründlich durcheinandergebracht und hätte sich dann irgendwo niedergeschlagen.
Wir mussten einmal wieder einen Teil des Trinkwassertanks mit Zement auskleiden. Das ist eine extrem unerfreuliche Angelegenheit, denn der alte Zement muss erst mit einer Reinigungsscheibe rausgeholt werden, was viel Zementstaub produziert und dann muss die Stelle entrostet werden. Also muss man ein kleines Arbeitszelt aus Folie im Salon basteln. Zu zweit da drin zu hocken und bei 40 Grad kopfüber auf Knien mit der Makita und dem Staubsauger im Tank zu hängen macht keine Freude. Wenigstens schädigen die Bäche von Schweiß, die dabei an einem runter und in den Tank laufen, das Arbeitsergebnis nicht. Das ist beim Spachteln und Malern schon anders. Da muss man immer aufpassen, wo man hin tropft. Naja, das Zementprojekt war blöd, es zog sich über ein Woche hin, der Zement hat an einigen Stellen nicht auf der Oberfläche gehalten. Das war morgens dann immer blöd, wenn man kam und sah, dass die Arbeit vom Vortag schon wieder nicht erfolgreich war. Psychisch echt herausfordernd, wenn man auch nicht weiß, woran es liegt und doch weiter machen muss, denn der entrostete Stahl muss ja irgendwie abgedeckt werden. Und während der ganzen Zeit sind ja die Bodenbretter vom Schiff hochgenommen und man muss von Spant zu Spant balancieren.
Neben der Tankauskleidung war der Austausch von Seeventilen das zweite große Thema. So ein Schiff mit Klo und Spüle und Motor hat unten am Rumpf ja Löcher. Bei einem Stahlschiff sind auf diesen Löchern dann Stehrohre angeschweißt, die ein Stück weit in das Innere des Schiffs hineinragen. Da drauf sitzen die Seeventile und daran schließen sich dann die Schläuche zur Spüle oder so an. Das Innere von so einem Seeventil ist eine hohle Halbkugel, die man mit einem Hebel einfach in den Zu- oder Abwasserkanal schiebt und dann ist das Boot nach unten hin dicht. Insofern ist klar, dass das ordnungsgemäße Funktionieren von Seeventilen ein Sicherheitsfaktor ist. Jan sah also Wartungsbedarf und hat den Austausch auf die Agenda gesetzt. Auch das funktioniert natürlich nicht reibungslos. Die Dinger sitzen verständlicherweise sehr fest und wollen deshalb auch nicht leicht runter vom Rohr. Wir haben dafür extra einen Engländer mit 80cm !!! Armlänge, aber auch mit dem war es eine Anstrengung von mehreren Tagen, die alten Dinger runterzubekommen. Und man hat immer Angst, dass man so viel Kraft aufwendet, dass man gleich die Stehrohre mit abreißt. Geschafft haben wir den Austausch nur bei 5 von 7 Ventilen. Die anderen sind so verbaut, dass man das Werkzeug gar nicht anbringen kann. Immerhin, die Klos sind jetzt neu mit schönen Kunststoffseeventilen versorgt und dabei haben wir auch gleich sämtliches Schlauchmaterial erneuert. Wie es dann so ist, haben die neuen Seeventile aber ein anderes Einbaumaß und deswegen musste das gesamte Klo auf ein Holzpodest gestellt werden, damit die Hebel der Ventile bedienbar sind. Und auch so ein Podest will erstmal geplant, ausgemessen und gebastelt werden. Jetzt ist alles wieder proper und auch die Stehrohre sind nach ein wenig Stochern mithilfe einer Gewindestange wieder frei von Urinstein.
Es gab noch viele weitere Arbeiten im und am Schiff. Wir haben das Silikon am Küchenblock erneuert, eine 110 Volt Ladetechnik eingebaut, eine Trennung zwischen den herkömmlichen Batterien und den Lithium Batterien, damit man den jeweiligen Ladezustand getrennt ablesen kann, ein neues Steckschott aus Holz, welches dann 7 Schichten Klarlack bekommen hat, Roststellen an Deck und Rumpf behandeln und natürlich den gesamten Rumpf entkalken, polieren und wachsen.
Ich hab dann noch eine für mich persönlich sehr wichtige Sache umgesetzt und eine neue Verschattung für unsere Plicht genäht. Wir haben kein großes Bimini (eine Art Markise), wie man das von anderen Schiffen kennt und das Dach unserer Kuchenbude ist zu klein, um viel Schatten zu geben. Bisher mussten wir also immer zusätzlich irgendwelche Planen aufspannen. Das hat den Nachteil, dass man mit dem Lauf der Sonnen umbauen muss und die Schnüre der Planen versperren immer den ohnehin mühsamen Weg aus der Plicht auf das Deck. Jetzt haben wir eine Lösung, die ich schon immer wollte, derentwegen ich aber von Jan und dem Segelmacher in Holland mitleidig belächelt wurde: Vorhänge aus Stoffstreifen, die an allen drei Seiten der Kuchenbude herunterhängen. Die sollen jetzt Schatten bei Wind – und Personendurchlässigkeit bieten. Ich werde bei Gelegenheit berichten, ob das Konzept vor Anker praxistauglich ist.
So gingen die ersten zwei Wochen mit viel Arbeit ohne Pause dahin. Immerhin haben wir während der Zeit nicht auf dem Schiff gewohnt. Das geht wegen des ganzen Chaos nicht und außerdem geht die Kühlbox nicht, weil sie über den Trinkwassertank wassergekühlt ist und der ja in Arbeit war. So sind wir dann Abends völlig erschöpft ins Apartment gefahren und haben sonst nicht gemacht. Aber mit unseren Projekten sind wir ganz gut vorangekommen. Das kann man von der Werft nicht behaupten.
Trotz umfangreicher Besprechungen im Mai, mehreren Telefonkonferenzen während der Hurrican Season, einer Anzahlung im August und eines externen Gutachters, der die einzelnen Arbeitsschritte mit der Werft genauestens besprochen hatte, ist nichts passiert. Die Werft soll das Unterwasserschiff sanieren. Vor einem Jahr hatten wir auf Gran Canaria einen komplett neuen Aufbau des Unterwasserschiffs mit Copper Coat machen lassen. Darauf sollen sich die vielen Organismen, die immer einen schönen festen Platz zum Siedeln suchen gar nicht erst niederlassen. Das klappt auch so einigermaßen aber leider hat die Werft auf Gran Canaria geschlampert und wir hatten böse offene Stellen, an denen der blanke Stahl zu sehen war. Das muss also dringend behandelt werden. Aber in den ersten zwei Wochen ist nichts passiert. Und es gab natürlich auch keine Aussage zur weiteren Zeitplanung. Das zehrt an den Nerven.
Das schöne ist: Das geht hier allen so, die der Werft irgendwelche Aufträge gegeben haben. Und es ist eigentlich auch keine Überraschung, denn es ist immer so auf Werften. Aber in Woche drei sind wir dann plötzlich auf den Sandstrahlplatz umgeparkt worden und inzwischen sind wir gesandstrahlt, geprimert und neu mit Copper Coat versorgt.
Zusätzlich haben wir dann noch festgestellt, dass das Wellenlager ausgeschlagen ist und ausgetauscht werden muss. Die benötigten Teile waren dann auch glücklicherweise vor Ort und mussten nicht eingeflogen werden, aber man von Seiten der Werft kam trotzdem nicht voran. Da wird dann eine Mutter gelöst und dann bleibt alles für Tage liegen. Mehrfaches Nachfragen hat dann ergeben, dass ein Werkzeug fehlt und es auch fraglich ist, ob das auf der Insel aufgetrieben werden kann. Ein Inbus mit 17mm. Es wurden angeblich verschiedene Fahrer danach ausgesandt, aber alles erfolglos. Schließlich haben wir selbst das dann auf Nachfrage einfach im nächstliegenden Baumarkt in der Spezialabteilung erhalten. Das war gestern. Und dann ging es auch ganz fix. Schiff ab in den Travellift, das Ruder ausgebaut, die Welle gezogen und Wellenlagen und Stopfbuchse ausgetauscht (Stopfbuchse Nr. 5 seit 2017!). Für die Zukunft haben wir das Tool jetzt wenigstens selbst.
Ja, so war das. Das alles dann bei einer Hitze, die einem einfach so, ohne jede körperliche Betätigung und im Schatten, den Schweiß aus den Poren treibt. Eine Sauna ist dagegen harmlos. Kann man es dann nicht vermeiden in die Sonne zu gehen, muss natürlich sofort und ausgiebig Sonnencreme aufgetragen werden. Zusammen mit dem Schweiß gibt das eine breiige, klebrige Schicht, gegen die man eine echte Aversion entwickeln kann. Soviel also zur Frage, ob ich nicht denn darauf gefreut hab, wieder hier zu sein.
Ein wenig Freizeitprogramm hatten wir nach zwei Wochen dann aber doch. Wir sind zu unserem ersten Hash gefahren. Das ist eine spezielle Aktivität auf Grenada. Man trifft sich Samstag Nachmittags und geht oder läuft dann eine vorher mithilfe von Papierschnipseln markierte Strecke ab. Danach gibt es reichlich kühles Bier und lecker Essen. So ein Hash findet jede Woche woanders auf der Insel unter dem Motto „Drinkers with a Running Problem“ statt und hat eine lange Tradition. Wir haben Hash Nr. 1270 mitgemacht. Man kommt auf diese Weise in Ecken, die man nie selbst erwandern würde, weil es einfach kein entsprechendes Kartenmaterial gibt. Das Ganze ist eine überaus unterhaltsame, wenngleich matschige und rutschige Angelegenheit. Als Erstteilnehmer muss man ein Initiationsritual über sich ergehen lassen. Bei uns war es harmlos, weil wir so viele Erstteilnehmer waren, gab es lediglich eine Bierdusche. Manchmal müssen die Leute auch ein Bier auf Ex aus ihren Schuhen trinken – aber nach der Wanderung. Das ist schon ein bisschen ekelhaft, wenn man sich seine Schuhe nach der Wanderung so ansieht. Die Stimmung ist gut und die Musik wie immer in der Karibik ohrenbetäubend. Shademan, der hier für die Segler jede Menge Fahr- und Ausflugsdienstleistungen erbringt, kutschiert seine Kunden dorthin und vor dem ultimativen Absturz sicher auch wieder zurück – gerne noch mit einem Stopp in irgendeiner kleinen Bar am Straßenrand, die von einem seiner Verwandten betrieben wird. Uns hat das Ganze so gut gefallen, dass wir am nächsten Wochenende gleich wieder dabei waren.
Auf eigene Faust haben wir bisher nur einen kurzen Ausflug in die Berge gemacht und uns den Kratersee und die Seven Sister Wasserfälle angeschaut. Nett, aber wie auf fast allen Inseln muss man gleich wieder einen Guide nehmen, den man eigentlich nicht braucht und der einem auch nicht echt was bringt, weil außer Laufbegleitung keine weitere Leistung erbracht wird. Für 20 Minuten gut ausgebauten, wenngleich steilen Wanderweg zum Wasserfall ist das echt ein wenig übertrieben.
So sind jetzt fast vier Wochen vergangen. Wir sind in drei verschiedenen Apartments gewesen, denn wir mussten ja Scheibchenweise immer wieder was neues organisieren. Das war auch ganz interessant. Zuerst waren wir bei österreichischen Vermietern, bei denen alles sehr liebevoll gestaltet und eingerichtet war. Danach sind wir in Unterkünften einheimischer Vermieter gezogen, die auch OK sind, aber eben doch mit Neonröhrenambiente daherkommen und statt einer guten Belüftung lieber auf eine Klimaanlage setzen.
Neben der Befriedigung, wenn dann endlich doch ein Projekt abgeschlossen war, hat uns in den letzten Wochen vor allem leckeres Essen bei Stimmung gehalten. So eine Mittagspause wirkt Wunder und die Versorgungslage auf der Werft und im Umfeld ist echt gut. Auf der Werft kommt täglich eine Frau, die selbstgekochtes einheimisches Essen verkauft. Das sind dann so Sachen wie Nudeln mit Kartoffelsalat, Mehlklösse, Linsen, Kochbananen, Hühnerbein und Sauce. Alles sehr lecker und reichhaltig. Wir sind mittlerweile dazu übergegangen, uns eine dieser Kohlehydratbomben zu teilen. Der Security hat ein florierendes Sandwich Business aufgebaut. Und dann gibt es diverse Food Courts aus Containern in der Umgebung. Wir haben dort einen super Inder entdeckt, bei dem es die besten Paper-Dosas gibt, die wir je außerhalb von Indien hatten.
Kulinarisch war auch der zweite Hash sehr interessant, dort gab es ein Tatoo Stew. Sehr leckeres dunkel geschmortes Fleisch. Wie eigentlich überall seit der Iberischen Halbinsel war auch dieses Tier nicht schön in einzelne Teile zerlegt, sondern irgendwie zerhackt. Man hat dann immer einiges an Knochensplittern und in diesem Stew waren sie besonders filigran. So feine Rippchen hatte ich noch nie im Essen und es war fraglich, was das überhaupt war. Ein Stück Kiefer fand sich auch im Stew und hat im Nachgang bei der Identifikation geholfen. Ich hab das mitgenommen und in Natronlauge ausgekocht und denke, dass es sich um ein Opossum handelt. Kann man essen wenn man seine kulturelle Prägung überwinden kann, war sehr gut.
Jetzt fehlt uns nur noch das Nationalgericht – Oil Down. Ein irgendwie zusammengekochtes Alles. Aber wir haben gelernt, dass das im Moment schwierig ist, weil es noch keine Brotfrucht gibt und die bildet wohl die Basis. Das Internet weiß aber zu berichten, dass es nur im November keine Brotfrucht gibt, insofern sehen wir da noch eine Chance. Überhaupt ist die Gemüselage sehr eingeschränkt im Moment. Das glaubt man gar nicht bei so viel Fruchtbarkeit auf der Insel. Aber auch dies war interessant, so kurz nach der Regenzeit ist noch nichts erntereif. Ist dann auch klar, wenn man darüber nachdenkt. Für Vegetarier ist es jetzt auf alle Fälle keine gute Reisezeit, da sollte man besser bis Januar warten.
So, das waren unsere Tage im November. Jetzt hoffen wir, dass wir diese Woche noch ins Wasser kommen und dann müssen wir noch den Watermaker ans Laufen bringen, die Segel anschlagen und verproviantieren und dann sind wir wieder auf eigenem Kiel unterwegs. Heute bekommen wir noch wieder Verstärkung. Tobi, unser Mitsegler von den Kanaren in die Karibik, kommt und reist dann die nächste Zeit wieder gemeinsam mit uns auf der Sutje. Darauf freuen wir uns schon. Wir werden sicher noch ein paar gemeinsame Tage auf Grenada verbringen und dann soll es Richtung Kolumbien gehen. Vielleicht noch mit einem Zwischenstopp auf Martinique, weil dort die Versorgungslage besser ist, aber das schauen wir dann mal.
Hallo ihr beiden,
Ihr seid sooooo tapfer! Hut ab und Chapeau auch für die Geduldsfähigkeiten … bei der Hitze will man doch nur zurück aufs Wasser.
Aber ihr habt es geschafft und wir wünschen Euch eine tolle neue Reisezeit auch mit eurem Toby.
Liebe Grüße aus der frostigen Heimat
Manni und Ute
Ahoi ihr Beiden, das sind ja harte Zeiten, die ihr durchmacht. Sehr interessante Beschreibungen von den Arbeiten, Petra. Und die Stopfbuchse (genauer deren Undichtigkeit) wird euch wohl weiter begleiten. Das Foto von der Werft mit dem abgerockten Zodiac sieht ja nicht sehr vertrauenserweckend aus. Dafür ist das chice Hawaihemd von Jan natürlich ein Hingucker.
Ich drücke die Daumen, das alles gut klappt mit dem Wassern und morgen dürft ihr dann ein Türchen im Adventskalender aufmachen.
Liebe Grüße Reinhard
Hallo Ihr zwei,
das hört sich alles nach ziemlich guter Belastungsübung an! Aber Petra, ich habe mich dennoch über deine lustige Schreiberei gefreut. Sehr unterhaltsam!
Jetzt habt ihr es ja bald geschafft und könnt wieder aufs Wasser.
Alles Gute und denkt immer daran: hier ist es grau, kalt und dunkel.
Da findet sich schon manches Argument, um die Karibik zu genießen.
Liebe Grüße Angela
Ein herzliches Hallo aus der Heimat,
das klingt ja wirklich nach einer extremen Herausforderung. Aber Ihr werdet Euch mit schönen Segeltörns belohnen. Ich wünsche Euch eine wartungsfrei Zeit. Viele Grüße von Usedom Karin
Moin Ihr Beiden,
Ich kann echt verstehen, dass ihr 3 xxx macht wenn ihr wieder auf Fahrt seid.
Ich drücke die Daumen, dass es die nächste Zeit „flutscht“.
Und Reinhard hat recht: schickes Hawaihemd von Jan.
Auf bald
Mit herzlichen Grüßen vom eiskalten aber traumhaft schönen Sylt
Sabine