La Isla Bonita

Ganz zurecht wird La Palma auch La Isla Bonita genannt. Sie bildet einen Querschnitt aller Landschaftsformen der Kanarischen Inseln und das alles auch noch in sehr ausgeprägter Form. Jetzt, im Frühling und nach ausreichend Regenfällen sind die sanft ansteigenden Hänge der Ostküste mit ihren malerisch bunten Häusern und Finkas opulent bewachsen. Die Gärten in voller Blüte und überall Avocado und Mispelbäume. Wo keine ordnende Hand eingreift, überwuchern Winden, Wicken und die alles dominierende Kapuziner Kresse Feld, Mauer und Straße.

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Gastbeitrag – Time flies when you’re having fun …

… so ist es nun an der zweiten Alexandra ( genannt Alex) und dem zweiten Reinhart ( mit hartem  d) an Bord, einen kleinen Beitrag von unseren Stunden an Bord der Sutje zu verfassen.

Einen Tag nach dem GSI Tagen – Petra, Jan und ich haben zusammen für die GSI gearbeitet- reisten wir mit den Grüßen aller Kollegen und Kolleginnen im Gepäck auf die Kanaren. Der Transport vom Flughafen auf Teneriffa zur Fähre nach Los Cristianos war schnell erledigt, die Fähre brachte uns in einer knappen Stunde nach San Sebastián auf La Gomera. Petra und Jan holten uns ab, so dass der Weg mit dem Seesack und der vollen Tasche machbar wurde. Wir malten uns doch tatsächlich aus, dass wir den Rückweg mit evtl nur einer Tasche bestreiten würden können, aber dazu später.

Na, und endlich konnten wir die Sutje in Augenschein nehmen: ein wunderschönes schokoladenbraunes Stahlboot, das gemächlich im Hafen von San Sebastián lag. Der schmale Tritt auf der Scheuerleiste hinauf war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, wie im übrigen auch sämtliche Bewegungen an und unter Deck. Aber man lernt- jeden Tag ein wenig, und mit jedem Tag werden die Bewegungsabläufe etwas geschmeidiger ☺️.

La Gomera war für mich eine Art Sehnsuchtsort so nach dem Motto „da möchte ich wohl mal gerne hin“ und nach einigen Tagen wusste ich auch warum. Eine landschaftlich umwerfende Insel, mit je nach Lage, Windeinfall und individuellem Mikroklima in jeder Hinsicht sehenswerter Fleck Erde. Die Barrancos ( tiefe Spalten, die sich gen Meer ziehen) sind atemberaubend und in Teilen durchaus vergleichbar mit berühmten Schwestern und Brüdern wie dem Grand Canyon. Und überhaupt, es ist ein Wahnsinn, wie im Prinzip ein Großteil dieses unwegigen Geländes dann auch noch terrassiert wurde, in unendlich mühsamer Handarbeit, um früher sogar Weizen anzubauen.

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El Hierro – der Südwestzipfel von Europa

Diese Kanareninsel ist sicher die ruhigste und ursprünglichste. Landschaftlich findet man hier aber auf kleiner Fläche die größte Vielfalt. Lavafelder, Wüste, den schönsten Kiefernwald der Kanaren, Nebelwald und eine Hochebene, die einen denken läßt, man sei in den Dales in Nordengland unterwegs. Ungefähr so ungemütlich kann es bei Nebel und Sprühregen da oben dann aber auch sein. Dafür hat man die schönsten Blumenwiesen und fühlt sich beim Anblick von Weiderindern fast ein wenig wie zuhause.

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Von La Gomera nach El Hierro – die Fahrt war ein Genuss!

Noch vor Sonnenaufgang sind wir aus der Marina von San Sebastian de La Gomera ausgelaufen. Zu dieser frühen Stunde war schon der halbe Hafen in Betrieb, das heisst alle Thunfischfangboote. Wahrscheinlich hatten auch die auf ein bisschen weniger Wind gewartet, um mal wieder rauszufahren und auf Bluefin-Jagd zu gehen.

Die Morgenstimmung auf See war wunderbar – Teneriffa als Silhouette im Sonnenaufgang und die Barrancos von La Gormera zogen langsam an uns vorbei. Unter Motor sind wir dann am Vormittag die ganze Südküste entlanggetuckert und haben viele Stellen der Insel, die wir von Land ja gut kennen, noch einmal von See aus betrachten können.

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La Gomera – ein Traum ging in Erfüllung

Morgen früh heisst es nun für uns Abschied von La Gomera zu nehmen. Wir wollen uns auf den Weg nach El Hierro machen.

Mit La Gomera haben wir uns einen lang gehegten Traum erfüllt. Hierher haben wir vor 28 Jahren unsere Hochzeitsreise gemacht und schon damals hat Jan davon geträumt, einmal mit dem eigenen Segelboot hier anzukommen und im Hafen von San Sebastian zu liegen.
Dieser Traum ist nun Wirklichkeit geworden und es war auch sehr schön. Insofern fällt der Abschied von hier vielleicht noch ein ganz klein wenig schwerer als sonst, wenn man wieder lossegelt.

Wir kennen die Insel gut, denn wir waren auch nach unserer Hochzeitsreise mehrfach zu Besuch und haben immer auf der Finca El Cabrito, südwestlich von San Sebastian gewohnt. Auch dieses Mal haben wir uns gemeinsam mit unseren Besucherinnen Sabine und Alexandra auf einen Kurzurlaub vom Schiff für ein paar Tage dort einquartiert.

Auf dem Weg nach El Cabrito
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Gastbeitrag – Sabine fährt zur See

Am 28. Januar 2022 bin ich nachmittags auf Teneriffa gelandet und wurde von Pee und Jan am Flughafen abgeholt. Da sich auf dem Weg viele gute Supermärkte befanden und Petra weiß, dass sie mir eine Freude bereitet, wenn ich beim Einkauf von Frischfisch, Käse, Schinken und anderen Produkten dabei sein darf, haben wir noch jede Menge Besorgungen für die kommende Zeit gemacht.

Direkt bei Ankunft in der Marina habe ich die wichtigsten Infos über das Schiff bekommen wie die Bedienung der Seeventile. Anschliessend haben wir einen schönen Bummel durch Santa Cruz gemacht. Ein echt interessantes Städtchen mit einer wunderschönen Parkanlage und kleinen grünen Papageien.

Am nächsten Morgen waren wir auf dem tollen Mercado und haben noch frisches Obst und Gemüse eingekauft. Nachmittags sind wir dann ins Anagagebirge gefahren und haben eine kleine beeindruckende Wanderung gemacht. Alle drei waren wir von dem vielen Grün begeistert, das durch den Regen geradezu explodiert ist.

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